Wie Orte uns verändern – zumindest ein bisschen

Ich hoffe, Du bist gut in das neue Jahr gestartet und genießt den Schnee, der sich über ganz Deutschland gelegt hat.

Schnee und Kälte sind für mich gerade sehr weit weg: Ich bin seit Anfang des Jahres in Sri Lanka, hier ist es heiß und wundervoll. Wusste ich vor drei Wochen noch nicht, wie mein Leben hier aussehen und wie sich dieses Land anfühlen würden, spüre ich seit dem ersten Tag eine ganz selbstverständliche Natürlichkeit, hier zu sein. Als hätten dieses Land und das Leben auf mich gewartet.

Die meiste Zeit bin ich mit einem dicken Grinsen unterwegs, ob meines Glücks, hier reisen und arbeiten zu können, und einem Lächeln für die Menschen, denen ich begegne.

Ich spüre, dass ich anders bin als in Deutschland. Ich bin gelassener, weil viele Dinge, die in Deutschland wichtig scheinen, es hier nicht sind.

Und ich spüre, wie sehr mir das Reisen die letzten Jahre gefehlt hat. Das Einfach-sein-dürfen, das Sich-treiben-lassen durch Orte, die ich nicht kenne. Die Begegnungen mit Menschen, denen ich zufällig über den Weg laufe. Das alles ist wundervoll.

Ich liebe die Wärme und das gute Essen. Und dass ich morgens vor Beginn meiner Tätigkeit einen langen Strandspaziergang mache, bade und bei einem ersten Kaffee entweder den Surfern zusehe, in ihrem ständigen Bemühen, die beste Welle zu reiten, oder einfach den Blick schweifen lasse aufs Meer, die Weite und die Wellen, dem Rauschen lausche und spüre, wie mich dabei dieses warme Gefühl des Glücks überschwemmt.

Und trotzdem gibt es auch hier Herausforderungen…

So fordert es mich, mich als introvertierter Mensch ständig zu öffnen und auf Menschen zugehen zu müssen, um in Kontakt zu treten. Es ist auf den großen Straßen laut, die Autos fahren wild hupend und rücksichtslos, ständig muss ich auf der Hut sein, nicht umgefahren zu werden. Die Abgase der vielen Tuktuks und Mopeds nehmen mir Luft.

Ich fühle mich an neuen Orten manchmal erstmal verloren und ein bisschen einsam, bis ich mich zurechtgefunden habe. Ich vermisse meine Kinder, meine Familie und meinen Freundeskreis. Und ich arbeite natürlich von hier aus und muss mich gut strukturieren.

Man nimmt sich auf eine solchen Reise ja immer selbst mit. Man ist auf sich selbst zurückgeworfen. Und die Themen, die sonst präsent sind, sind es natürlich in gewisser Weise auch auf einer Reise.

Trotz allem: es ist wundervoll, die Herausforderungen anzunehmen, um an ihnen zu wachsen.

Vor welcher Herausforderung stehst Du momentan? Woran möchtest Du in den nächsten Monaten wachsen?

Wenn Du Dir liebevolle und klare Begleitung auf Deinem Weg wünschst, um einzelne Themen zu reflektieren, buche Dir gerne einen Termin – ich bin auch während meiner Reise verfügbar:
myriamfilz.tucalendi.com/kalendermyriamfilz/impulscoaching

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