Mein letzter Newsletter liegt schon einige Wochen zurück – ich hatte mehrere Anläufe unternommen, etwas zu schreiben. Schließlich habe ich mir vorgenommen, mindestens einmal monatlich ein paar Zeilen zu meiner Coachingarbeit mit hilfreichen Impulsen zu verschicken, ein paar meiner Erlebnisse zu teilen, etwas über meine Angebote zu schreiben. Aber dann wurde mir bewusst, wie überfordert ich mich gerade selbst von all den Newslettern, Informationen, Angeboten, Workshops, Impulsen fühle, die ich erhalte. Dabei habe ich gar nicht so viel abonniert und tatsächlich auch nur von Menschen und Unternehmen, die mich wirklich interessieren.
Es war trotzdem zu viel. Mein Kopf voll. Ich konnte dem Informationsfluss keinen Einhalt mehr bieten. Fühlte mich durchlässig. Und so habe ich versucht, mich dem Gefühl, überflutet zu sein, zuzuwenden. Dinge zu tun, die mich zur Ruhe kommen lassen. Malen. Lesen. Sanfter Musik lauschen. Massagen. Schlafen. Newsletter ungelesen löschen. Yinyoga. Ausruhen. Wohltuender Rückzug bzw. Coocooning …
Und vielleicht geht es Dir momentan ähnlich: Du fühlst Dich erschöpft und immer wieder überwältigt von all dem, was draußen in der Welt vor sich geht? Vielleicht spürst Du ebenfalls den Wunsch, Dich zurückzuziehen in Dein Nest, Dein Kokon, Dich zuhause warm einzukuscheln und die Welt für einen Moment außen vor zu lassen?
In dieser Welt, die uns mit Reizen, Erwartungen und Anforderungen überflutet, ist es so nachvollziehbar, dass wir uns nach Ruhe, Geborgenheit und Frieden sehnen. Besonders als hochsensible Menschen spüren wir diese äußeren Belastungen intensiv und benötigen umso dringender Rückzugsorte, um uns zu erholen und aufzutanken.
Wenn auch Du all dies gerade spürst, und Dich im Rückzug befindest, möchte ich Dich wissen lassen: Es ist okay. Es ist sogar mehr als okay – es ist heilsam und notwendig für unser Seelenwohl.
Warum Coocooning uns so gut tut?
Cocooning ist ein bewusster Rückzug, um Dich selbst zu nähren und Deine Batterien wieder aufzuladen. Dir zu erlauben, das zu tun, was Dein Körper und Deine Seele gerade benötigen.
Cocooning ist kein Abwenden von der Welt (auch, wenn es sich manchmal so anfühlt) – sondern ein Schritt hin zu Dir selbst. Und wenn Du Dir erlaubst, Dir diese Zeit zu geben, die Du jetzt gerade brauchst, wirst Du gestärkt zurückkehren.
- Schaffe Dir einen heilsamen Raum: Einen kuscheligen Ort mit Decken, Kerzen und Deinem Lieblingsbuch.
- Erlaube Dir, einfach mal gar nichts zu tun: Manchmal ist das Wohltuendste und Sinnvollste, einfach zu sein. Und zu atmen.
- Spüre in Dich hinein: Was brauchst Du gerade wirklich? Vielleicht Stille, Musik oder einen Spaziergang in der Natur. Oder etwas ganz anderes.
- Setze klare Grenzen: Sage liebevoll „Nein“ zu Dingen, die Dich erschöpfen. Dein Wohlbefinden darf Priorität haben.
Cocooning verbindet Dich auch mit anderen
Es mag paradox klingen, aber wenn Du Dir (wieder) bewusst Zeit für Dich nimmst, stärkst Du auch die Qualität Deiner Beziehungen. Wenn Du gut für Dich sorgst, kannst Du auch für andere präsenter und authentischer da sein. Du darfst vertrauen, dass wahre Verbindung nicht verloren geht, sondern wächst, wenn Du mit Dir selbst im Einklang bist.
Gib Dir die Erlaubnis, Deinem Rückzugsbedürfnis nachzugeben. Es ist eine tiefe Form der Selbstfürsorge. Mit Liebe und Verständnis für Dich und Deine Bedürfnisse.
Und vielleicht hast Du gerade Lust, ein wenig zu reflektieren und schreiben, dann lasse ich Dir sehr gerne ein kleines Workbook mit Schreibimpulsen zukommen – melde Dich dafür gerne für meinen Newsletter an und schreib mir eine Mail mit dem Betreff „Schreibimpulse“, so dass ich es Dir zusenden kann.