Berührt werden. Und berühren dürfen.

Vor einigen Wochen habe ich in meinem Newsletter geschrieben, dass ich neben dem Coaching nun auch Massagen in Hamburg anbiete.

Daraufhin haben mich einige von euch gefragt: „Wie kam es dazu?“ oder waren überrascht ob dieses neuen Weges. Und deshalb möchte ich dir heute ein bisschen mehr von meinem Warum erzählen. Von meiner Begeisterung für achtsame Berührung. Und warum ich diese in mein Leben und in mein Arbeiten eingeladen habe.

Ein Teil der Antwort liegt in vielen kleinen Momenten, die ich in Coachings und während ganzheitlicher Körperarbeit erlebt habe. Momente, in denen ich das Gefühl hatte, dass Worte und in den Körper spüren allein nicht reichten. In denen ich spürte, dass eine mitfühlende Geste – eine sanfte Hand auf dem Rücken, das Halten der Hände, eine achtsame Umarmung – so wohltuend, nährend und Halt gebend gewesen wäre.

Und doch habe ich mich oft nicht getraut. Aus Sorge, dass es unpassend sein könnte. Zu nah. Zu direkt. Vielleicht auch, weil mir der Rahmen fehlte, obwohl es sich intutiv so stimmig anfühlte.

Natürlich hätte ich in diesem Momenten einfach fragen können, ob eine Berührung oder Umarmung gewünscht gewesen wäre, aber wie gesagt, erschien mir das manchmal – gerade in der Arbeit mit traumatisierten und/oder hochsensiblen Menschen – zu direkt.

Hinzu kam meine eigene Liebe zur Berührung, die ich selbst erst in den letzten Jahren wirklich zugelassen habe. Ich liebe es so sehr, massiert zu werden. Es ist für mich ein Raum des puren Genusses, der Achtsamkeit, der Erholung. Und je mehr ich selbst empfangen habe, desto stärker wurde der Wunsch, auch zu geben. Aus tiefstem Herzen. Mit ganz viel Zeit, Hingabe, Liebe und Respekt.

Und so habe ich die Ausbildung zur Massagetherapeutin begonnen. Und nie hätte ich gedacht, dass es so wunderschön ist, andere Menschen zu massieren.

Zu sehen und zu spüren, wie jemand ruhiger, entspannter, nach und nach weicher wird, tiefer atmet, und sich ein innerer Raum der Ruhe öffnet – jenseits von Worten.

Für mich bedeutet Massage so viel mehr als Technik. Es ist ein unglaublich besonderer Moment der Präsenz. Des Innehaltens. Des Geschenks, sich selbst wieder näherzukommen.

Es gibt Menschen, die während der Massage ganz still werden, genießen, dass endlich nichts mehr gesagt werden muss. Und andere, die sich öffnen und mitteilen. Beides darf sein. Und beides ist wundervoll.

Mir ist es ein Anliegen, dass Massage nicht der nächste durchgetaktete Termin ist – davon haben wir bereits zu viele. Sondern ein Geschenk. Ein Raum, in dem du bei dir selbst ankommen darfst.

Und du bist eingeladen, dich zu fragen und zu spüren: gibt es Bereiche, die (heute oder grundsätzlich) lieber nicht berührt werden wollen? Wo braucht es besonders viel Aufmerksamkeit und Achtsamkeit? Hierfür nehmen wir uns gemeinsam ganz viel Zeit und Raum.

Auch musst du nach der Massage nicht sofort aufspringen. Du darfst liegen bleiben, nachspüren, still sein. Oder bei einer Tasse Tee teilen, was sich vielleicht gezeigt hat. Ganz so, wie es für dich stimmig ist.

Ich verbinde in meiner Arbeit inzwischen Coaching und Berührung – zwei Wege, die sich für mich ganz natürlich ergänzen. Denn manchmal sagt der Körper, was Worte nicht ausdrücken können. Und manchmal öffnet Berührung ganz neue Räume und Perspektiven.

Wenn du neugierig bist: Auf meiner Webseite findest du mehr über mein Angebot zu Massage & Berührung
👉 myriamfilz.com/massagen

Und auch darüber, wie Berührung in Coachingprozesse integriert werden kann
👉 myriamfilz.com/coaching_beruehrung

Ich freue mich sehr, wenn du dir selbst ein Geschenk machen möchtest, um zu empfangen, zu spüren, dir etwas Wohltuendes zu tun.

Vielleicht ist es an der Zeit, dich wieder einmal berühren zu lassen ❤.

Von Herzen alles Liebe zu dir
Myriam

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