Burnout und Erschöpfungsdepression- Was ist das eigentlich?

Das „Burnout“-Syndrom beschreibt einen Zustand totaler Erschöpfung. Die Erschöpfung äußert sich sowohl körperlich als auch emotional und geistig und kann zu einer stark eingeschränkten Leistungsfähigkeit in sämtlichen Bereichen führen.

Eine offizielle und international anerkannte Definition für Burnout gibt es derzeit nicht. Die WHO beschreibt Burnout als Syndrom aufgrund von „chronischem Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wird“.

„Burnout“ (von engl. ausgebrannt) wird in unserer Leistungsgesellschaft gern als Synonym oder als Erklärung für eine Depression verwendet, weil damit Eigenschaften wie hoher Arbeitseinsatz und Leistungsfähigkeit assoziiert werden.

Tatsächlich kann sich hinter einem Burnout eine Depression verstecken. Der Begriff “Burnout“ ist jedoch in unserer Leistungsgesellschaft anerkannter und mit dem Selbstbild der Betroffenen besser zu vereinbaren. Schließlich deutet der Begriff darauf hin, dass man vorher viel geleistet hat. Dahingegen wird eine Depression von vielen Menschen mit Schwäche in Verbindung gebracht. Dabei ähneln sich die Risikofaktoren für Burnout und Depression stark.

Besonders anfällig für einen Burnout sind Menschen mit einem sehr hohen Anspruch an die eigene Leistung. Oft kommen bei einem Burnout auch verschiedene fordernde Lebenssituationen zusammen: Schulpflichtige Kinder, Konflikte am Arbeitsplatz und die Pflege von bedürftigen Angehörigen können zu erschöpfender Überlastung führen.

Die Ursachen liegen im Zusammenspiel

  • von begünstigenden Arbeitsbedingungen (u. a. hohe Arbeitsbelastung, keine klare Abgrenzung zwischen Beruf und Privatleben, Konflikte am Arbeitsplatz, wenig positives Feedback, Zerrissenheit zwischen Ansprüchen des Chefs und denen der Kunden)
  • und der Persönlichkeit des Betroffenen (Perfektionismus, Idealismus, Versagensängste, Wunsch es jedem recht machen zu können).

Man unterscheidet folgende Symptome:

  • emotionale Symptome (z. B. verringerte Belastbarkeit, Reizbarkeit, mechanisches „Funktionieren“),
  • soziale Symptome (z. B. Unfähigkeit sich auf andere Menschen einzulassen, Rückzug von sozialen Kontakten, Fehlzeiten am Arbeitsplatz, Flucht in Computerspiele),
  • intellektuelle Symptome (z. B. Konzentrationsstörungen, Überforderungsgefühle, Entscheidungsschwierigkeiten, Tagträume) und
  • körperliche Symptome (u. a. Schlafstörungen, Müdigkeit, Muskelverspannungen, Tinnitus, Magen-Darm-Beschwerden, Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch).

Burnout entwickelt sich meist über einen Zeitraum von mehreren Jahren und verläuft in verschiedenen Phasen, wobei die Abgrenzung zum noch „gesunden“ Arbeitsverhalten anfangs schwierig ist.

(Text aus Burnout – Deutsche Depressionsliga e.V.)

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